Dieses Bauwerk soll zwischen Wasser und Himmel schweben und so eine völlig neue Erfahrung für die Besucher ermöglichen. Über Solarenergiegespeiste Pumpensysteme soll Wasser zu den Außenkanten eines Trichters geführt werden und von da über die Schrägen eine Wasserfläche versorgen, auf der die Besucher den Außenbereich der Ausstellungen durchfahren können. Etwa 3m über dem Wasserspiegel wird der Baukörper aufgeständert schweben. Über Aufzüge und Treppen kann man vom Wasser aus die Innenaustellungsebenen erreichen. Zusätzlich wird eine selbsttragende Glasröhre den horizontalen Zugang ermöglichen. Die Außenhaut soll flächengleich transparente Elemente, verbunden mit solarzellenbestückten, geschlossen wirkenden Fassadenteilen enthalten, die eine einfache und dabei doch besondere Architekturform umschließt. Gerade im von Innen beleuchteten Zustand, wird eine spektakuläre Wirkung erzielt, die durch die spiegelnden Wasserflächen vervielfacht wird. Selbststeuernde Fahrmodule sollen jedem Besucher die Umfahrung des Bauwerks auf dem Wasser und der oberen Geländeebene ermöglichen.
In der Entwicklung befindet sich ein computergesteuertes Ausstellungssystem, das die ständige Auswechslung und Neubestückung der Ausstellungen aus den unterirdischen Magazinen ermöglichen soll. Wenn man bedenkt, das weltweit die besten Museen nur einen Bruchteil Ihrer Sammlungen präsentieren können, würden solche Systeme, dazu führen, das diese versteckten Schätze endlich veröffentlicht und zum Beispiel auch interessierte Besucher zu mehrfachen Besuchen inspiriert werden könnten.
Entwurf: 2018
Zeitraum: Zukunft
Typ: Designstudie, Museum in moderner Architektur
Bearbeiter:
ENTWURF: H. Heinze